funker - chor

                           

                             

 

                        Verkehrslokal         :  Stallgasse

 

                        Kontakt                  :  Hugo Köhler

                                                         Bornstraße 122

                                                         44145 Dortmund

                                                         Tel.: 0231-815102

                        E-Mail                    :  Klsebbert@aol.com

 

                        Techn. Chorleiter    :  Heinz Brummel

                            Vertreter            :  Gerd Drees

                        Musikal. Chorleiter :  Heinz Brummel

                        Spendenwart          :  Gerd Drees

                        Schriftführer           :  Klaus Ebbert

                        Pressewart             :  Hugo Köhler / Bernd Göhlich

                        ZBV                      :  Günther Tigges

                        Vergnügungen        :  Bernd Göhlich - Walter Karuseit

       

 

           

                   Sänger des Funkerchores im N.D.S.B

 

                    Tenöre                                      Bässe

 

                Brummel, Heinz                     Allekotte, Wolfgang

                Drees, Gerd                          Bolte, Werner

                Ebbert, Klaus                        Ewald, Möller                                        

                Fischer, Thomas                    Kördel, Horst

                Göhlich, Bernd                      Hospodartz, Walter

                Tigges, Günther                     Schröter, Heinz

                                                             Schmitz, Bernhard

                                                            

                Herold, Horst                        Kreische, Karlsiegfried

                Krull, Klaus                           Kuhn, Georg

                Stodt, Hubert                        Leopald, Joseph

                Teipel, Friedhelm                   Kamstein, Jochen

                Tigges, Günther                     Saatkamp, Helmut

                Gieringer-Mader, Toni           Köster, Ralf     

                                                             Sitter, Willi

                                                             Wilsinger, Günter

                                                             Kiel, Hans

                                                                                     

     

                                  Chorleiter : Heinz Brummel

 

 

 

                Chronik Funkerchor 1977 - 1997

 

Es war einmal ... so fangen alle Märchen an .

 

Doch was Sie nun lesen, ist kein Märchen.

 

Es war einmal - nämlich im Dezember 1976 - eine Nikolausfeier der Funkerabteilung . Einige Funkerkameraden wurden aufgefordert, für die anwesenden Kinder und den Nikolaus ein Lied zu singen.

Es muss fürchterlich gewesen sein.

 

Darauf sagte Schützenbruder Rolf Köster die verhängnisvollenden Worte : "Das muss geübt werden !"

Andere Teilnehmer der Feier waren der gleichen Meinung.

 

Der Gedankengang von Rolf Köster war jedoch tiefgreifender. Er hatte die Idee, einen Chor ins Leben zu rufen.

Von der Idee bis zur Gründung vergingen nur einige Wochen. Auf Initiative von Rolf Köster erfolgte die Gründungsversammlung am 15.01.1977 in der Hütte der Funkerabteilung. Der Grundstein war gelegt. Von den 14 Teilnehmern der Gründungsversammlung sind zum heutigen Zeitpunkt noch 7 aktive Sänger im Chor.

 

Willi Koch - heute Ehrenvorsitzender des Funkerchores - war intensiv bemüht, einen musikalischen Chorleiter aus dem Hut zu zaubern, was ihm innerhalb einer Woche gelang. Er kante schon damals unseren heutigen Chorleiter .

 

Am 22.01.1977 wurde Hugo Köhler den Mitgliedern im Haus Pudens vorgestellt. Es war wie im Märchen - "Liebe auf den ersten Blick". - Hugo Köhler erläuterte seine Vorstellungen, sie wurden sofort akzeptiert .

 

Die erste offizielle Übungsstunde fand am 02.02.1977 in der Bar des Schießstandes statt. Der einzige Schützenchor Deutschlands war geboren und sucht bis heute seinesgleichen .

Ein Klavier musste der Chor haben, dieses erstand Hugo Köhler für sage und schreibe DM 50,00 !

 

Ab Juni 1977 konnten die Proben im AWO-Heim, Schumannstraße, abgehalten werden. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Proben intensiver. Sogenannte Ständchen zu Geburtstagen waren zwangsläufig.

 

Der erste "große" Auftritt - noch im Gründungsjahr - War das 1. Weihnachtskonzert am 26.12.1977 im Schützenheim. Es war ein großer Erfolg, der bis heute zwanzigmal wiederholt werden konnte .

 

 

Die erste Jahreshauptversammlung fand im Februar 1978 statt. Es konnten schon 20 Mitglieder gezählt werden. Der Termin der JHV wurde in regelmäßigem Turnus bis dato beibehalten .

 

Die ersten Männer der ersten Stunde sind heute noch mit der Vorstandsarbeit betraut, nämlich : Gerd Drees - 20 Jahre Spendenwart, Wolfgang Allekotte - etliche Jahre Schriftführer, heute ist er 1. technischer Chorleiter, Willi Koch, der mehrere Jahre als technischer Chorleiter tätig war, wurde aufgrund seiner unermüdlichen Arbeit für den Chor am 12.01.1990 zum Ehrenvorsitzenden ernannt, Heinz Brummel, einige Jahre Schriftführer, ist heute 2. Vorsitzender, Rolf Köster, in den ersten Jahren technischer Chorleiter, Günther Wilsinger, bekleidet seit 1977 wechselweise das Amt des ZBV, Post- und Notenwarts (seine Frau Edith Wilsinger ist vom ersten Tag an mit dabei), und natürlich Hugo Köhler als musikalischer Chorleiter .

 

Im zweiten Jahr des Bestehens zählte der Chor 21 aktive und 14 passive Mitglieder. Die Zahl der öffentlichen Auftritte ließen die Beliebtheit des Chores im Dortmunder Norden erkennen.

 

 

Seit Pfingsten 1978 steht das traditionelle "Pfingstkonzert" fest auf dem Jahresprogramm. Es wurden zahlreiche Stargäste verpflichtet. Der große Saal des Schützenheims war manchmal zu klein.

 

 

Inzwischen war der Funkerchor über die Grenzen des Dortmunder Nordens hinaus bekannt. Der 37. Westfälische Schützentag 1986 vom 10. bis 12. Oktober 1986 in Lüdenscheid stand ganz eindeutig im Zeichen des 125jährigen Bestehens unseres Verbandes. Die Feierstunde wurde vom Funkerchor und den Dortmunder Jungen Symphonikern musikalisch umrahmt .

 

Von 1979 bis 1990 veranstaltete der Chor das im gesamten östlichen Stadtgebiet weitbekannte Neujahrskonzert in der Kleingartenanlage "Wilhelm Hansmann".

Ein Neujahrskonzert sei besonders bedacht: "Konzert für Krebshilfe". Dieses Neujahreskonzert 1980 in der "Wilhelm-Hansmann-Gartenanlage" erbrachte einen Erlös von DM 1.850,00.

 

Für weitere Auftritte wurden stets Stargäste verpflichtet. So im Jahre 1988 der Superstar Wolfgang Sauer, bekannt aus Funk und Fernsehen sowie von Schallplatten .

 

Im Zusammenhang mit den unzähligen Pfingst-, Weihnachts- ,Neujahrs- und Benefizkonzerten muss der Akkordeon-Kreis 1970 Brechten der Städt. Musikschule Dortmund (kurz AK 70) genannt werden, der den Funkerchor etliche Jahre begleitete .

 

1980 wurde einheitliche Garderobe angeschaffen (Chorjacke, Weste und Krawatte). Es folgten Auftritte im Westfalenpark und serienweise unter dem Musikpavillon im Fredenbaum. Das Mitwirken bei einigen Benefizkonzerten zugunsten der der Deutschen Krebshilfe ist ebenfalls zu erwähnen, zusammen mit dem AK 70 wurden z.B. im Sommer 1981 DM 4.000,00 eingenommen und überwiesen.

 

       

 

Auftritte bei hiesigen und auswärtigen Schützenfesten gehören in die Kategorie 'selbstverständlich'.

 

Im Laufe der Jahre wurde der Chor und der AK 70 Dortmund unter der Leitung von Hugo Köhler zu einer 'eingefleischten' Familie .

 

Der Elternchor des Helmholtz-Gymnasiums und die Gartenlerchen Hafenwiese-Westholz standen dem Funkerchor ebenfalls einige Male zur Seite.

 

Es würde den Rahmen der Chronik sprengen, alle für den Chor wichtigen und großen Auftritte zu erwähnen. Einige waren besonders bemerkenswert.

 

Nach reiflichen Überlegungen und langen Beratungen wurde 1981 die erste Musikkassette aufgenommen. Musikalisch war alles in Ordnung, die Firma, welche mit der Technik beauftragt worden war, leistete schlechte Arbeit. Der Verlauf war schleppend und die finanzielle Einbuße des Chores erheblich. Mit Rückschlägen muss man leben können.

 

Die nächsten Jahre verliefen ziemlich 'normal', mit Höhen und Tiefen. Im Durchschnitt hatte der Chor ca. 50 Auftritte und 40 Proben jährlich. Die Mitgliederzahl hat sich auf 27 aktive und ca. 40 passive Mitglieder eingependelt und hat sich heute stabilisiert .

 

1987 stand wieder ein Großereignis an. Es verlangte ein hohes Maß an organisatorischer Arbeit: Der Chor feierte am 02.05.1987 sein 10jähriges Jubiläum in den Räumen der Westfalenstuben. Vertreter der Kommunalpolitik, Abordnungen vieler Schützenvereine, ehemalige Sangsbrüder, geladene Stargäste und Vertreter der lokalen Pressewaren erschienen. Nach gelungenem Jubiläumsfest konnten alle Anwesenden feststellen : Der Chor lebt !

 

 

Die nächste Gelegenheit, den Chor über die Stadtgrenzen Dortmunds hinaus bekannt zu machen war das Benefizkonzert zugunsten der Opfer der Flugzeugkatastrophe von Remscheid. Anlässlich des Weihnachtskonzertes 1988 konnte der Chor unter Mitwirkung des AK 70 eine Spende von DM 1.600,00 an die Stadt Remscheid überweisen .

 

1992 hielt es der Chor für nötig, eine ansehnliche Spende für die Opfer der Gasexplosion in der Dortmunder Nordstadt zu tätigen.

 

Seit dem Jahresende 1989 entwickelte sich zwischen dem Funkerchor und dem Männergesang Cäcilia Koblenz-Moselweis eine Chorfreundschaft. Es folgten zahlreiche Gespräche sowie Besuche und Gegenbesuche auf kultureller und freundschaftlicher Basis. Das 140jährige Bestehen des MGV Cäcilia war Anlass zur Einladung zum Jubiläumskonzert an 10.10.1992. Einige Chöre aus dem Rheinland und den Niederlanden waren angereist. Alle Chöre - ausgenommen der Funkerchor - waren mit etwa 40 bis 50 Sängern stark besetzt und zeigten ihr sängerisches, hochqualifiziertes Können. Als der Funkerchor mit 23 Sängern zum Schluss seinen Auftritt hatte, folgte der wohl größte Erfolg des Chores seit seiner Gründung 1977 . Der Funkerchor sang alles in 'Grund und Boden'. Der Saal tobte vor Beigeisterung über die Darbietungen. Dieser Erfolg gab viel Selbstvertrauen und ein immenses Zusammengehörigkeitsgefühl, welches bis heute positiv wirkt.

Mit berechtigtem Stolz kann der Chor auf 20 Jahre Heilig-Abend-Singen im Altenheim Burgholz zurückblicken. Seit 1977 überbringt der Funkerchor alljährlich den kranken und pflegebedürftigen Heiminsassen musikalische Weihnachtsgrüße am Vormittag des Heiligen Abends. Seit 1922 singt der Chor in der Adventszeit im Bürgersaal der Stadt Dortmund für die erkrankten Menschen an Multiple Sklerose. Die dankbaren Blicke der Zuhörer entschädigen jegliche Zeitaufwendung.

 

'Wo viel Pflicht - ist viel Recht'. Das soll heißen: Wenn der Chor ca. 100 Tage im Jahr (inkl. Proben) unterwegs ist, sollte hierbei das Vergnügen nicht zu kurz kommen. Abgesehen von einigen Ausnahmen unternimmt der Chor seinen alljährlichen Ausflug, wechselweise mit oder ohne Begleitung der Ehepartner bzw. Lebensgefährtinnen. Dieser Ausflug ist jedes Mal ein voller Erfolg - egal, welches Ziel angesteuert wird. Die Mitglieder können den nächsten Termin kaum erwarten.

 

Im Jahr 1997 fährt der Chor mit Partnern für 2 Tage nach Mühlhausen (Thüringen). Er hofft, dass es auch dieses Mal wieder ein voller Erfolg wird.

 

In diesem Zusammenhang möchte der Chor darauf hinweisen, dass seine Erfolge nicht ohne Ehepartner bzw. weibliche Unterstützung möglich gewesen wäre (z.B. Verständnis für den Verzicht auf gemeinsame Freizeitgestaltung !).

 

Zum Abschluss der Rückblende sollte hervorgehoben werden, dass der Chor in den Anfangsjahren Schützen- und Volkslieder vortrug. Inzwischen umfasst das Repertoire des Chores - Dank Hugo Köhler - über 320 Titel, d.h. über Volksmusik, Schlager von 1920 - 1980, Seemannslieder und folklorische Musik vieler Länder bis hin zum Musical, z.B. 'Cats' oder 'Phantom der Oper' konnte den Zuhörern fast alles geboten werden.

 

Der Superlative genug. Der Chor darf und wird natürlich manche negative Seite nicht übersehen, muss sie aber auch überstehen .

Er wünscht sich, seinen Gästen und Sponsoren viel Erfolg und gutes Gelingen der 20 Jahrfeier am 4. Oktober 1997 im Schützenheim .

 

Das nächste große Ziel ist das Silberjubiläum im Jahre 2002 !

 

 

                    Gut Klang !

 

 

Klaus Ebbert

Schriftführer  (Worte zur Chronik 20 Jahre Chorbestehen)